Studium an der Akademie der bildenden Künste von 1931 bis 1936. 1938 wurden seine Arbeiten mit einem Ausstellungsverbot belegt. 1945 Assistent für Malerei an der Wiener Akademie der Bildenden Künste. Ab 1946 in Kontakt mit Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter, Anton Lehmden und Arik Brauer. Prominentes Mitglied der „Wiener Schule des Phantastischen Realismus“, copyright Johann Muschik. Professor an der Hochschule in Hamburg und an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Ausstellungen in der Galerie10, sowie im In– und Ausland. 1966 verlegte Galerie10 die erste Grafik von Rudolf Hausner: „ADAM – STUDIENBLATT“, auch als „DAS EI“ betitelt. Lithographie nach einer Federzeichnung. Im selben Jahr erschien in der Edition der Galerie 10 „ODYSSEUS“. Lithographie nach einer Federzeichnung von 1955. 1968 erscheint in der Edition Galerie Manfred Scheer, Wien, die dritte Grafik Rudolf Hausners „ADAM ÜBERSICHT“. 1970 verlegte Galerie 10 die Lithographie „ANDROMEDA“. 1972 eine der interessantesten Grafiken „EVA FUNDAMENTAL“ wird von der Galerie 10 herausgegeben. 1973 erscheint in der Edition der Galerie 10 eine der seltenen Radierungen Rudolf Hausners „JESSICA“ – eine Darstellung seiner Tochter. 1974 gelingt mit der Herausgabe der Original-Radierung “ADAM ROT” ein wesentlicher Beitrag zum grafischen Schaffens des Künstlers. Zur Ausstellungseröffnung in der Galerie 10 sagte Rudolf Hausner: „Das Adam rot ist, kann nur Sache seiner Vernunft sein – daher befindet sich Adam´s Kopf in einem rationalen System, genauer gesagt: in einem dialektischen System, von dessen beiden Fluchtpunkten zwei verschiedene, nicht zur Deckung zu bringende Ansichten ausgehen, die als These und Antithese nebeneinander stehen. Durch die konstruktive Zusammenwirkung , das heißt durch die Synthese beider Ansichten entsteht eine Stufenorganisation, innerhalb welcher Adam – das wünsche ich ihm – durch einen permanenten und intelligenten Prozess immer weiter steigen möge." 1974 „ADAM UMLAUFBAHN“ - Hauptwerk Rudolf Hausners, erscheint als Grafik im selben Jahr in der Edition der Galerie 10. 1984 schuf Rudolf Hausner „UNTER DER GRÜNEN LAMPE – SELBSTVERHÖR“ und „DIE ABENDLANDSCHAFT“. Beide Lithografien verlegt von der Galerie 10. Geprägt von persönlichen Erlebnissen widerspiegelt die Malerei von Rudolf Hausner den Bereich zwischen Bewussten und Unbewussten. Sie schafft besondere Ansichten für den Betrachter, über die dann die Welt anders gesehen werden kann. Rudolf Hausner gehört zu den Hauptvertretern der Wiener Schule des Phantastischen Realismus.